Konzeption

Auszüge aus unserem Konzept:

 

Unsere Leitlinien

 

  • Uns ist die gegenseitige Achtung und Wertschätzung unterschiedlicher Kulturen und Religionen zum Wohl des Kindes sehr wichtig.
  • Wir nehmen unsere Verantwortung für die Bildung der Kinder mit Achtsamkeit nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen wahr.
  • Kinder lernen und erwerben Wissen in einer Umgebung in der sie sich wohl, sicher und geborgen fühlen.
  • Alle Kompetenzen, die Kinder während der gesamten Krippen- und Kindergartenzeit erwerben, bereiten sie auf das Leben und den Eintritt in die Schule vor.
  • Jedes Kind ist ein einzigartiges Individuum und hat ein Recht auf Entwicklung im eigenen Tempo.
  • Im Rahmen der Öffnung leben wir ein Partizipationskonzept. Offene Arbeit gesteht Kindern ein sehr hohes Maß an Selbstbestimmungsrechten im Alltag zu.
  • Die Kinder haben Rechte (Art.12 der UNO-Kinderrechtskonvention) die wir sehen, ernstnehmen und wir beteiligen die Kinder im Rahmen der Partizipation von Mitwirkung, Mitgestaltung und Mitbestimmung.
  • Wir sehen Eltern als Erziehungsexperten für ihre Kinder und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist die Grundlage.
  • Wir sehen unsere Kindertageseinrichtung als Kommunikationsort und schaffen eine Atmosphäre der Ehrlichkeit und des Vertrauens.

 

Gelebte Öffnung:

Unsere Kindertageseinrichtung hat sich für das Konzept der inneren Öffnung entschieden, dass sowohl in pädagogischer wie in struktureller Hinsicht ein Partizipatzionskonzept ist. Kinder erhalten dadurch jene Freiheit der Selbstbestimmung, Mitbestimmung und Mitgestaltung, z.B. Wahl der Spielpartner, des Spielortes, der Spielart, der Spieldauer, Wickelbezugsperson und Begleitperson beim Umziehen. Wir sehen die Kinder, bereits von klein auf, als Experten in eigener Sache und sie werden bei uns kokonstruktiv in Planungs- Aushandlungs- und Entscheidungsprozesse regelmäßig mit einbezogen (z.B. bei Kinderkonferenzen, Projekten, Gestaltung des Alltags etc.). Durch Partizipatzion können die Kinder erste Erfahrungen mit Bildung und Demokratie erleben.

Einen Orientierungsrahmen bieten die Morgenkreise - Krippe, Kindergarten, Waldkindergarten - transparente Strukturen das Einhalten von Regeln und unser System der Bezugspädagogen (z.B. Eingewöhnungskonzept, Begrüßung und Verabschiedung beim pädagogischen Personal, Raumregeln, Einhängebild "Hier bin ich", etc.). Durch Angebote und Anregungen wecken wir bei den Kindern Interesse und Motivation sich für Lernangebote und Funktionsbereiche aktiv zu entscheiden (Raumgestaltung, Projekte und Workshops).

 

Eingewöhnung

Häufig ist es das erste Mal, dass sich das Kind regelmäßig für einige Stunden von seiner Familie löst und eigene Wege in der neuen Umgebung Kindertageseinrichtung geht. Unsere Schnuppertage helfen dem Kind, die neue Umgebung kennen zu lernen, erstes Vertrauen zu fassen und erste Kontakte zu knüpfen. In einem ersten Willkommensgespräch nehmen wir uns Zeit für ein gegenseitiges Kennenlernen und laden die Eltern als wichtigste Erziehungsexperten zu einem kokonstruktiven Miteinander ein. Dieser Erfahrungsaustausch bildet die Basis für eine gelingende Eingewöhnung.

Die Eingewöhnung beginnt mit der Anfangsphase. Am Anfang (die ersten 2 Wochen) besuchen die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern, für einen kurzen Zeitraum von 1 ½ Stunden, die Einrichtung. Hierbei fungieren die Eltern als stille Beobachter, jedoch reagieren sie positiv auf Signale wie Blickkontakt, Körperkontakt und Ansprachen ihrer Kinder. Intime Situationen, wie Toilettengänge oder Wickeln werden noch von den Eltern übernommen um die Wohlfühlatmosphäre des Kindes nicht zu verletzen.

Der nächste Schritt ist die Ablösungsphase. Je nach Tempo des Kindes kann in der Zweiten Woche eine erste Trennung (10 Min – 15 Min) erfolgen, spielt das Kind nach der Trennung weiter oder lässt es sich trösten, kann seine Anwesenheitszeit, in Absprache mit dem pädagogischen Personal, kontinuierlich gesteigert werden. Ein kurzer, herzlicher aber für das Kind klarer Abschied ist notwendig. Kurze Abschiedsrituale sind hilfreich, damit die Kinder die Trennung besser verstehen.  Im Ablöseprozess können sich die Eltern in der Einrichtung zurückziehen.

Nun tritt die Stabilisierungsphase ein, die sich über die nächsten Wochen erstreckt und ihr Kind eigenständig bewältigt. Es lernt den Tagesablauf kennen, knüpft weiter Kontakte zu anderen Kindern und dem pädagogischen Personal. Eine sichere Bindung schafft so die Voraussetzung für die weitere Bildung des Kindes.

In der Schlussphase (nach ca. 8 – 12 Wochen) bieten wir ihnen ein Gespräch an, in dem die Eingewöhnung gemeinsam reflektiert wird und ein erster Einblick auf das kommende Entwicklungsgespräch erfolgt.

Gelingt dieser erste Übergang in die Kindertageseinrichtung erfolgreich, ist eine gute Grundlage für weitere Übergänge und Veränderungen im Leben des Kindes gelegt.

 

Elternzusammenarbeit  

In unserer Kindertageseinrichtung werden Eltern als erste und wichtigste Bezugspersonen ihrer Kinder ernstgenommen. Wir sehen Eltern als Experten für ihr Kind und bauen aus dieser Haltung heraus eine vertrauensvolle, anerkennende und wertschätzende Zusammenarbeit zwischen Kita und Familie auf, die wir durch unsere Professionalität begleiten und unterstützen.

Diese Elternzusammenarbeit ist ein elementarer Bestandteil unserer Arbeit und wir setzen uns gemeinsam für eine positive individuelle Entwicklung und das Wohl des Kindes ein. Gegenseitige Wertschätzung und Respekt spielen dabei eine tragende Rolle.

Das Willkommensgespräch, das Gespräch nach der Eingewöhnung, das jährliche Entwicklungsgespräch und das Abschlussgespräch mit Eltern stellen einen ständigen Dialog über die Entwicklung des Kindes sicher. Dabei stützen wir uns auf unsere kontinuierlichen Alltagsbeobachtungen im Rahmen des Salzburger Beobachtungskonzeptes. Tür- und Angelgespräche, Elternabende sowie Hospitations- und Spielbesuche vervollständigen den wichtigen Austausch an Informationen, organisatorischen Fragen und dem pädagogischem Alltag. Gemeinsame Aktivitäten wie Exkursionen, Aktionsgruppen, Feste und Feiern stärken das Gemeinschaftsgefühl und fördern den Dialog und das Vertrauen zwischen Eltern und Pädagogen untereinander.

Um Eltern in ihrer Erziehungskompetenz zu stärken, bieten wir in schwierigen Entwicklungsphasen Unterstützung und Beratung durch pädagogisches Fachwissen, Literatur und durch die Vermittlung von Fachdiensten an.

Um den Informationsfluss im Rahmen der Kooperation zu erleichtern, besteht ein kontinuierlicher E-Mail-Kontakt zwischen Eltern und Kindertageseinrichtung, der einen direkten und zeitnahen Austausch ermöglicht. Elternbriefe, Flyer und Homepage weisen auf aktuelle Themen und Veranstaltungen hin, ebenso der Flipchart im Eingangsbereich und Aushänge an der Elterninfowand.

Der jährlich neu gewählte Elternbeirat dient als wichtiges Verbindungsglied zwischen Eltern, den pädagogischen Fachkräften und dem Träger. Er hat ein grundsätzliches Mitwirkungsrecht bei allen relevanten organisatorischen und pädagogischen Veränderungen. Im Rahmen der Elternzusammenarbeit vertritt er die Interessen der Eltern und unterstützt gleichzeitig die Bildungsarbeit in der Kindertageseinrichtung. Wichtige Entscheidungen werden gemeinsam getragen. 

 

Wenn sie gerne mehr über unsere Konzeption erfahren möchten, nehmen sie doch Kontakt zu uns auf.

 

 

 

 

 

 

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